INTERVIEW bei toobrain.com

 

Was hat Schule für dich bedeutet?

 


Vor allem die Möglichkeit, Bildung zu erwerben. Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie, da war das nicht selbstverständlich. Leider habe ich mich, vor allem in den letzten Jahren, im Unterricht oft zu Tode gelangweilt ...

 

Welches Fach mochtest du am Liebsten und welches hasst du gehasst?

 


Am Liebsten mochte ich Deutsch, Englisch und Kunst. Gehasst habe ich Mathe, Chemie und Physik. Ach ja: und HANDARBEITEN! Meine Finger haben sich verknotet, die Wolle hat sich verwickelt und der fertige Strickstrumpf sah aus wie ein nasser, ausgefranster Wischlappen.

 

Was war dein schönstes oder schlimmstes Schulerlebnis?

 


Die beiden schönsten Erlebnisse: Als ich bei einem Wettkampf, an dem fünf Schulen teilnahmen, beste Schwimmerin der Unterstufe wurde. Und als die Lehrer uns in der Oberstufe endlich siezen mussten.
Das schlimmste Erlebnis: Jede einzelne Geometrie-Klassenarbeit.

 

Was ist das Wichtigste, was du in der Schule gelernt hast?

 


Ich habe die Literatur entdeckt und die Lust am Lesen, das vor allem. Ich habe gelernt, mit Kritik umzugehen und Themen gründlich und genau zu erarbeiten. Vielleicht habe ich auch die ersten Grundlagen vom Schreiben in der Schule gelernt.

 

Was möchtest du den Schülern von heute mit auf den Schulweg geben?

 


Dass Wissen etwas unglaublich Befriedigendes ist, vom dem man gar nicht genug bekommen kann.

 

Wie bist du zu deinem Bezuf gekommen

 


Nach meinem Studium (Literaturwissenschaften) habe ich Examen gemacht und stand ein Jahr lang unter ziemlichem Leistungsdruck. Später habe ich meine Beobachtungen aufgeschrieben, um diese Zeit nie zu vergessen. Daraus ist mein erstes Buch entstanden.

 

Quelle: http://www.toobrain.com