Ab wann war Dir bewusst, dass Du Autorin werden wolltest? Was hat Dich dazu bewegt?

 

Einer meiner Freunde hat sich kurz vor dem Examen aus Prüfungsangst das Lebengenommen. Das hat mich zu meinem ersten Buch gebracht. Als es geschrieben war, wusste ich, dass ich mit dem Schreiben nicht mehr aufhören wollte.

Ich liebe meinen Job, weil…

 

...er mir Freiheit schenkt. Weil mir niemand mehr vorwirft, ich hätte zu viel Fantasie. Weil ich verrückt danach bin, mit Sprache zu arbeiten. Weil ich aus allem, was ich beobachte, Geschichten machen darf. Und weil Schreiben eben genau das NICHT ist: ein Job ...

Welchen deiner Charaktere würdest du gerne einmal live kennenlernen und was würdest dann am liebsten mit ihm/ihr unternehmen und erleben?

 

Während ich an einem Buch schreibe, nehmen meine Figuren in meinem Kopf ja eine Wirklichkeit an. Was ich mit ihnen erlebe? Meine Geschichten.

Gibt es in deinen Büchern Parallelen aus eigenen Erfahrungen, die dich dazu inspiriert haben? Bzw. woher nimmst du deine Inspiration im Allgemeinen?

 

Autobiografisch schreibe ich nicht. Das hat mich bisher nicht interessiert. Meine Inspiration nehme ich aus allem, was mir begegnet. Der erste Impuls zu "Der Erdbeerpflücker" waren Erdbeerpflücker, die ich im Vorbeifahren bei der Arbeit gesehen habe.

Gibtes sonst noch etwas, das du deinen Lesern gerne sagen möchtest?

 

Meine Leser und Leserinnen sind ganz besondere Menschen. Ich erfahre es bei meinen Lesereisen und sehe es an den zahlreichen Mails, die ich täglich bekomme. Das ist ein wirkliches Geschenk. Ich möchte ihnen einfach danken. Es ist schön, wenn man weiß, für wen man schreibt. Wenn man sieht, dass die Figuren, die man sich ausgedacht hat, so viel bewirken können.

Quelle: Elchi´s World of Books