Weihnachten steht vor der Tür

Ein köstlicher Spaß, dieser Bericht über den ganz normalen Wahnsinn der Vorweihnachtszeit aus der Katzenperspektive.“
 Süddeutsche Zeitung

„Unsere Weihnachtsbräuche von außen gesehen – das gibt ganz neue Eindrücke und ist sehr lustig.“
Saarbrücker Zeitung

Weihnachten steht vor der Tür, heißt es. Doch als der Hauskater nachschaut, ist da überhaupt keiner. Und da gibt es noch allerhand anderes, was er nicht versteht: Zum Beispiel, wer eigentlich dieser ominöse Besucher ist, auf den sich alle so emsig vorbereiten und was dieses große „Weihnachten“ überhaupt ist. Genießen Sie mit diesem liebevoll geschriebenen Buch die weihnachtliche Vorfreude aus der Sicht einer Katze. Das ist nicht nur für Kinder ein großer Spaß, sondern auch eine wunderbare Geschenkidee für Katzenfreunde. Ein toller Perspektivwechsel und „ein köstlicher Spaß.“ (Süddeutsche Zeitung)

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Weihnachten steht vor der Tür


Als ich das Cover des Buches sah, musste ich es einfach haben. Eine schöne Zeichnung zeigt eine Katze, die auf einem Kissen sitzt und aus dem Fenster in die verschneite Nacht hinausblickt.

Die Geschichte beginnt am 2. Dezember. Erzählt wird sie auf süße Art aus Sicht des Hauskaters. Anscheinend kennt er Weihnachten noch nicht und ist daher neugierig, als „der Mann“ verkündet, Weihnachten stehe vor der Tür. Der Kater wundert sich, warum niemand zur Tür geht und es nicht geklingelt hat. Nun überlegt er, wer dieser Weihnachten denn ist. Schließlich redet die Familie schon seit Tagen von ihm. Also nistet er sich im Flur ein, um den Besucher nicht zu verpassen. Seine Besitzer wundern sich, denn eigentlich hat er seinen Platz an der warmen Heizung
im Wohnzimmer. Seine miaute Antwort, er warte auf Weihnachten, verstehen sie natürlich nicht.

So beobachtet er das seltsame Treiben der Menschen. Wie sie Tüten anschleppen, Dinge verstecken und verschließen. Außerdem backt die Frau ganz viele Plätzchen für diesen Weihnachten. Marlene, eines der Kinder, lernt sogar etwas für eine Weihnachtsaufführung du Ellen übt auf der Flöte Weihnachtslieder.

Als am 6. Dezember der Nikolaus kommt, denkt der Kater, Weihnachten sei endlich da. Sein Geruch ist dem Tier vertraut, doch die Frau nennt ihn Nikolaus. Und warum riecht er nach dem Mann?

Sogar die Nachbarn sprechen von diesem Weihnachten. Was machen die Menschen nur mit den Tannenbäumen? Werden sie diesem Weihnachten geopfert? Also fragt er den Nachbarshund. Der belügt ihn auch noch und behauptet, Weihnachten sei ein Festessen „irgendwann im Dezember“.

Doch dann ist es endlich so weit.

Das Buch ist total süß geschrieben. Wie es sich für ein Kinderbuch gehört, gibt es natürlich auch passend zum Text schöne Illustrationen.

Es ist mit Humor geschrieben und die Idee mit der Sichtweise des Katers gefällt mir sehr gut. Empfohlen ist das Buch ab 6 Jahren. In dem Alter wissen Kinder ja (hoffentlich) schon, was Weihnachten ist und müssen dann nicht nachfragen.

Die Autorin Monika Feth hat ein schönes Buch (59 Seiten) für Jung und Alt geschrieben.

Zitate aus dem Buch
 

  Es gibt zwei Dinge, die ich über alles liebe: Sardinen in Öl und Besuch. (Seite 7, Zeile 3-5)

Die Frau backt Plätzchen, seit Wochen schon. Weihnachtsgebäck. Muss ein Magen haben wie ein Pferd, dieser Weihnachten. (Seite 21, Zeile 4-8)

Er macht aus ihr eine Rabenmutter. Statt die Kinder und mich anständig zu füttern, hortet sie alles für ihn. (Seite 22, Zeile 15-18)

Marlene lernt für ihre Weihnachtsaufführung. Wieder etwas für ihn, diesen Weihnachten.
(Seite 23, Zeile 17-18)

Neuerdings bringt er haufenweise Weihnachtspostkarten. Warum bloß? Weihnachten wohnt doch überhaupt nicht bei uns. (Seite 29, Zeile 6-10)

www.lesensiegut.de
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